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Ein wenig genervt, über diesen wirklich unfähigen Taxifahrer, welchen ich am liebsten bereits beim Einsteigen den Kopf von den Schultern gerissen hätte, stand ich nun in diesem, bereits ein wenig älteren, Gebäude vor einer verschlossenen Wohnungstür. Ein merkwürdiger, mir bekannter, Geruch, hielt mich umfangen, bereits seitdem ich dieses Gebäude betreten hatte, doch ich wusste nicht woher ich diesen kennen sollte. Eigentlich kannte ich niemanden der sich zur Zeit in Mystic Falls aufhält. In der Wohnung direkt neben mir, konnte ich vier verschiedene Stimmen wahrnehmen, zwei Männliche und zwei Weibliche Stimmen. In der Etage über mir unterhielt sich gerade sich ein ,wahrscheinlich, älteres Ehepaar, darüber ob sie über das Wochenende vielleicht deren Tochter und ihre Enkelkinder besuchen sollten, da eines fünf Jahre alt werden würde. Zwar konnte ich noch ein paar mehr Stimmen in diesem Gebäude wahrnehmen, doch ich kümmerte mich nicht weiter darum, also nahm ich aus meiner Hosentasche den Wohnungsschlüssel, den man mir vor kurzem, bei einer Wohnungsbesichtigung überreicht hatte, und schloss die Tür auf.
Die wenigen Sachen die ich besaß, welche in zwei großen Koffern verstaut waren, stellte ich erst einmal im Flur ab um mir meine Stiefel aus zu ziehen. Zum Glück war diese Wohnung bereits fertig eingerichtet, sodass ich so gut wie nichts mehr an der Wohnung zutun hatte.
Ich brachte nur schnell meine Koffer ins Schlafzimmer und ging dann auch schon in die Küche und öffnete den Kühlschrank, welcher hoffentlich bereits mit Blutbeuteln gefüllt war. Und natürlich war es so, ich nahm mir auch sogleich einen Beutel heraus, welchen ich gleich öffnete und damit in das Wohnzimmer verschwand und dort erst einmal meinen Laptop auspackte und diesen hochfuhr um mich ein wenig über Mystic Falls und allem möglichen zu informieren. Dabei saugte ich währenddessen immer wieder an dem Blutbeutel.

Nachdem ich über alles hier in Mystic Falls ein wenig bescheid wusste und auch meinen Blutbeutel geleert hatte, beschloss ich kurzerhand einfach mal raus zu gehen, sonst würde ich noch in dieser Wohnung ersticken. Ein kleiner Rundgang durch die Stadt würde garantiert nicht schaden, jedenfalls mir nicht.
Also fuhr ich meinem Laptop herunter, schnappte mir meine Handtasche, die neben mir lag, und mein Handy, welches ich in meine Hosentasche steckte.
Auf dem Weg zur Tür, schmiss ich noch den Blutbeutel in den Müll, ich konnte es wirklich nicht leiden, wenn hier irgendwas herumliegen würde, da würde ich verrückt werden.
Ich zog mir im Flur meine Jacke über, da es ja für Menschenverhältnisse relativ kalt draußen war und ich kein Aufsehen erregen wollte. Den Wohnungsschlüssel holte ich noch schnell aus der Küche von der Anrichte und dann konnte es eigentlich schon losgehen.
Ich verließ die Wohnung und trat hinaus ins Treppenhaus, meine Wohnung schloss ich ab und ignorierte die Stimmen im restlichen Gebäude, noch immer hing mir dieser Vertraute Geruch in der Nase, den ich nicht ein ordnen konnte. In der Wohnung mir gegenüber konnte ich hören das es dort nun ruhiger geworden war, von den Anfangs 4 Personen waren nur noch 2 zu hören, wahrscheinlich ein Pärchen, man konnte den sanften Ton in ihrer beiden Stimmen hören, außerdem unterhielten sie sich über die Zukunft.
Schnell versuchte ich die Stimmen zu ignorieren, es ging mich nichts an, auch wenn niemals jemand erfahren würde, wenn ich mithören würde, trotz allem fühlte ich mich schlecht dabei.
Schnell verließ ich das Gebäude und ging ziellos durch die Straßen, darauf gespannt wo ich im Endeffekt landen würde.