"Gern, wenn man mal einen der beiden erreichen würde." grummelte ich und sah sie an.
"Also ich würde sagen, so wie es aussieht wird es wohl noch eine ganze Weile regnen. Wir müssen sowieso darauf warten das es dunkel Draußen wird. Denn Maya hat nicht sowas hier." sagte ich und deutete auf einen recht alten Ring an meinem rechten Ringfinger.
Wir küssten uns minutenlang, das einzige was man hören konnte war der Regen an der Fensterscheibe, der einen wunderbaren Einfluss aud die gesamte Stimmung hatte.
Als wir uns dann nach einiger Zeit voneinander lösten schaute ich sie liebevoll an. Und als sie dann auch noch sagte das sie mich liebte, küsste ich sie gleich nocheinmal.
"Ich liebe dich auch vom ganzen Herzen, ich kann es selbst nicht glauben!" gestand ich ihr verliebt und küsste sie gleich noch einmal. Bereits jetzt konnte ich nicht genug von ihr bekommen.
Was ist bloß in mich gefahren?

" Das wird schon noch, vielleicht haben sie grade zu tun. " dachte ich laut und lächelte.
" Ein Ring, wofür ist der? Von wem? " fragte ich etwas verwirrt und starrte auf seinen alten Ring, der mich faszinierte und ich fand ihn wirklich hübsch.
Ich biss sanft auf meine Unterlippe und schaute ihn lieb an. Wenn das ein Traum war, wollte ich nie wieder aufwachen! Sein liebevoller Blick erwärmte meine Herz nur noch mehr und ich fühlte mich so gut wie schon lang nicht mehr. Auf seinen weiteren Kuss ging ich nur allzu gerne drauf ein und erwiderte ihn innig.
" Ich fühle mich so gut bei dir, so geborgen und geliebt. " murmelte ich und schaute ihn mit Welpenaugen an. " Bitte lass mich nicht träumen. " seuselte ich und genoss seinen Kuss und die Zeit, die er nun bei mir war. Ich konnte an gar nichts anderes mehr denken, irgendwie war nur er in meinen Gedanken.

"Da hast du recht, vielleicht sind die beiden ja in der selben Situiation wie wir gerade." sprach ich sanft und strich ihr übers Haar.
"Der Ring ist dafür, dass ich mich am Tage auch draußen befinden kann, der Ring sorgt dafür das mir die Sonne nichts anhaben kann und ich nicht zu staub zerfalle." erklärte ich ihr.
"Mein Bruder hat auch so einen ähnlichen, wir haben ihn vor gut 300 Jahren von einer alten Freundin geschenkt bekommen, die zufälligerweise eine Hexe war." fuhr ich fort und drehte den Ring ein wenig an meinem Finger und sah ihn für einen Moment an.
"Das freut mich zu hören mein Engel.." murmelte ich glücklich und zog sie noch ein Stück näher an mich.
"Du träumst nicht, glaube mir!"

Bei seinen Worten musste ich Lachen. Und als er mir übers Haar strich lehnte ich meinen Kopf sanft an seinen durchtrainierten Oberkörper. Mit meinem Zeigefinger zeichnete ich seine Bauchmuskeln nach und kicherte wie ein kleines Kind. Bei seiner Erklärung hörte ich ihm natürlich zu und weitete meine Augen. " Wow, und wo kriegt man so einen Ring her? " fragte ich ihn neugierig und schaute zu ihm. Aber da kam auch schon meine Antwort und ich lächelte entschuldigend. " Ich muss mich wohl immer noch dran gewöhnen das ihr alle drei Vampire seit, Du, Maya und dein Bruder. " meinte ich als er erzählte das er und sein Bruder die Ringe vor 300 Jahren bekommen haben.
" Mich freut es, das es dich freut. " murmelte ich lächelnd und ließ mich näher zu ihm heran ziehen. " Es fühlt sich aber stark danach an, glaubst du nicht das Aaron das nicht gefallen würde? " fragte ich ihn und schaute etwas besorgt zu ihm hoch.

"Solche Ringe können nur Hexen herstellen. Aber finde mal eine Hexe die freiwillig einem Vampir hilft!" meinte ich und strich ihr mit einer Hand über ihren Rücken.
"Man gewöhnt sich schnell daran. Außerdem warst du ständig von Vampiren umgeben. Mystic Falls wimmelt nur davon."
Als ich ich Worte hörte nickte ich zustimmend aber auch nachdenklich. Ja mein Bruder war schon ein kleines Problem. Und anders noch dazu.
"Und selbst wenn es ihm nicht gefallen wird, er hat mich nichts zu sagen und wenn er das nicht will muss er halt damit rechnen das ich mit ihm ersteinmal kein Wort wechseln werde, ich mische mich ja auch nicht in seine 'Beziehungen' ein oder so etwas." sagte ich etwas ungehalten und küsste Alex auf die Stirn.

" Ich glaube das ist wohl recht schwer was? " meinte ich und verlangte gar keine Antwort von ihm.
" Sie wissen sich anscheinend gut zu tarnen, aber ich habe mich auch immer verfolgt gefühlt wenn ich joggen war. " gestand ich ihm und setzte mich nun wieder normal hin. " Es klingt zwar bescheuert, vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, aber jedes mal fühlte ich mich beobachtet. " sagte ich leise und gähnte.
Ich legte meinen Kopf in Taylors Schoss und schaute zu ihm lächelnd hinauf. " Danke das du so hinter mir stehst. Es gab noch niemanden der so etwas in der Art für mich getan hat. Du bist echt was besonderes Taylor, und sexy noch dazu. " sagte ich frech grinsend schloss die Augen als er mir einen Kuss auf die Stirn gab.
Der ganze Tag lag belastend auf meinen Knien und ich nahm immer weniger von meiner Umgebung war. Irgendwann dann kauerte ich mich ein wenig zusammen und schlief an Taylor angekuschelt ein.

"Ach das bildest du dir bloß ein, sie sind nicht hinter dir her, besonders nicht am Tage." beruhigte ich sie flüsternd und sah sie verliebt an.
Als sie sich auf meinen Schoß legte, setzte ich mich automatisch ein wenig gerade hin, damit sie es ein wenig bequemer hatte. Über ihre Worte lachte ich nur und küsste sie sanft. Es dauerte auch nicht lange, da war sie auch schon eingeschlafen. Ich beobachtete sie noch eine ganze Weile, bis mir langsam auch die Augen zu fielen und ich ebenfalls einschlief.

Meine Augen öffneten sich und ich rieb den Schlaf aus meinen Augen mit meinen Handrücken. Wie ich diese Nacht geschlafen hatte war etwas unbequem denn ich spürte es an meine Rückenschmerzen aber die Schmerzen nahm ich gern in Kauf um bei Taylor zu sein. Die Sonne schien ab und zu zwischen den Wolken durch, aber es sah trotzdem nach Regen aus. Ich stand vorsichtig und leise auf, und hoffte Taylor dadurch nicht zu wecken. Dann tappste ich auf Zehnspitzen raus um mir in der Küche ein Kaffee zu machen. Hinter mir schloss ich die Wohnzimmertür leise, das er nicht von dem Wasserkochergeräusch wach wurde. In der Küche nahm ich mir eine Tasse aus dem Schrank und ein Löffel aus einem Schubfach. Danach suchte ich meine Büchse in der löslicher Kaffee drin war und gab zwei Teelöffel in die Tasse und drei Teelöffel von Zucker. Den Wasserkocher füllte ich mit Wasser auf und drückte danach einen Knopf dass das Wasser anfangen konnte zu kochen. Während dessen schaute ich im Kühlschrank nach was ich noch zu essen hate, aber es sah nicht vielversprechend aus. Ich hatte vergessen einkaufen zu gehen. Naja was solls.. dachte ich mir mit einem hungernden Bauchgefühl und lehnte mich gegen die Heizung und wartete darauf, dass das Wasser fertig gekocht war.

Ein Geräusch ein wenig entfernt von mir riss mich aus meinem Schlaf. Ein wenig verschlafen schaute ich mich um und bemerkte das Alex wohl bereits wach war noch dazu konnte ich sie in der Küche werkeln hören. Leise stöhnend reckte ich mich um meine Knochen wieder einigermaßen gerade zu bekommen. Nachdem ich wieder einigermaßen wach war stand ich von dem Sofa auf und ging zur Küchentür, welche ich auch sofort öffnete und eintrat.
"Guten Morgen." murmelte ich lächelnd als ich meine Arme sanft um sie legte und ihr einen Guten-Morgen-Kuss gab.

Der knarrende Boden verriet mir das Taylor wach wurde und zu mir trat. Als sich meine Vermutung bestätigte, er zu mir in die Küche kam, die Arme um mich legte und mir einen 'Guten-Morgen-Kuss' gab, erwiderte ich diesen natürlich, drückte ihn kurz fest und kicherte leise glücklich. "Guten morgen. Hast wenigstens du keine Schmerzen?" fragte ich ihn und sah ihn verliebt an. Dann legte sich der Schalter von dem Wasserkocher auch schon um, und er signalisierte mir, dass das Wasser fertig war. "Ich weiß gar nicht.." murmelte ich und ging zum Wasserkocher. "Magst du vielleicht auch einen Kaffee?" fragte ich ihn während ich das heiße Wasser in meine Tasse gab und erst einmal gründlich umrührte.