Als ich aufgesetzt wurde und zu hören bekommen habe was mit mir passiert sein soll staunte ich nicht schlecht. " Sowas ist mir eigentlich noch nie passiert.. und mir ging es doch gut. " murmelte ich und wollte es nicht wahr haben, fand mich dann aber schließlich doch damit ab und versuchte aufzustehen, erfolgreich. " Vielleicht brauche ich einfach nur schlaf oder so.. " murmelte ich und stützte mich irgendwo ab, weil meine Beine noch sehr wackelig waren.

"Vielleicht solltest du dich für einen Moment hinsetzen!" schlug ich ihr vor und stützte sie ein wenig und half ihr sich auf die Couch zu setzen. "Nunja es kann jeden ein mal passieren, zum Glück warst du hier und nicht irgendwo Draußen!"

" Ja du hast Recht.. " sagte ich und als sie mich abstützte schaute ich sie dankbar an und ließ mich an der Couch angekommen wie ein Stein fallen. " Wer weiß wer mich da aufgefunden hätte.. " sagte ich skeptisch und schaute zu ihr mit einem sanften, noch schwachen Lächeln.

"Aber sonst fehlt dir nichts oder?!" fragte ich besorgt und ließ mich auf dem Sessel nieder und richtete mein Augenmerk auf Alex.
"Nicht das wir noch einen Krankenwagen rufen müssen!" fügte ich nach einer kurzen Pause hinzu und erwiederte ihr Lächeln sanft.

" Nein nein, mir ist nur noch etwas schwindelig, sonst ish alles klar denke ich, danke. " sagte ich und winkte ab. Im Krankenhaus zu landen war das letzte was ich wollte. Ich wusste ja so schon nicht mehr was vorgefallen war, es war wohl besser es einfach zu vergessen, das hatte bestimmt mit dem fiesen Albtraum zu tun und das ich dadurch zu wenig Schlaf bekam. Mit einem seufzten und einem leisen gähnen schaute ich zu Maya. " Ich glaube mein Bett ruft, es war wohl nicht so gut mitten in der Nacht aufzustehen. Vielleicht bin ich dadurch umgekippt, wer weis. " Murmelte ich ihr zu und lächelte leicht.

"Ich werde nachher auch mal ins Bett gehen, es wird ja schon fast wieder hell Draußen!" scherzte ich und kicherte.
"Es ist wohl glaube ich auch besser wenn du Morgen erst einmal im Bett bleibst und dich ausruhst." schlug ich ihr vor.
Als sie dann aufstand, stand ich dann ebenfalls auf. "Soll ich dich vielleicht noch begleiten?" fragte ich nach und stand auch schon neben ihr und sah sie mit einem besorgten Blick an. Natürlich wollte ich nicht das ihr irgendetwas auf dem Heimweg passierte!

" Ja da hast du allerdings recht. " stimmte ich ihr lachend zu.
Auf ihre Worte hin nickte ich nur und zuckte die Schultern. " Ich werde sehen wie ich mich morgen fühle. Aber es ist lieb gemeint von dir! " meinte ich und lächelte leicht. " Aber ich werde morgen sicherlich schon wieder top fit sein! " sagte und und kicherte.
Ihre Frage gab ihr zu bedenken. " Nein musst du nicht, ich wohne ja nur zwei Wohnblöcke weiter. " sagte sie und bedankte sich trotzdem bei ihr für ihre Hilfe. Als ich dann noch ihren besorgten Blick sah schmunzelte ich. Ich war es gar nicht mehr gewohnt das sich jemand um mich sorgte. " Trotzdem vielen Dank für alles. " sagte ich leise als ich zur Wohnzimmertür draußen war und mich noch einmal umdrehte. " Wenn es mir morgen gut geht, komme ich dich eventuell nach dem Einkauf mal besuchen? " das war eher eine Frage als vielmehr eine beschlossene Sache.

"Nun gut, wenn du meinst." meinte ich und brachte sie noch zur Wohnungstür. "Du brauchst dich deswegen nicht bedanken, ich helfe gern!" winkte ich ab und lächelte sie sanft an.
"Klar, ich bin sowieso zu Hause, muss noch einiges an Papierkram erledigen, du bist immer Willkommen" sagte ich und klopfte ihr freundschaftlich auf die Schulter als sie zur Tür heraus trat.
"Du kannst dich ja melden wenn du sicher angekommen bist." fügte ich noch hinzu und steckte ihr einen kleinen Zettel zu auf dem mein Name und meine Handynummer stand.

Auf ihre Worte hin sagte ich nichts weiter und blieb stumm, weil ich mir nicht sicher war was ich erwiedern sollte. " Das mache ich aber trotzdem, so bin ich nunmal.. " grummelte ich leise vor mich hin und schmunzelte ein wenig.
" Oh jeah, wie ich Papierkram liebe.. " die Ironie konnte man einfach nicht überhören und darauf hin kicherte ich. Bei ihrer Bemerkung Ich sei immer Willkommen fügte ich noch ein kurzes " Dankeschön. " hinzu und lächelte. Nur etwas verwundert war ich als sie mir auf die Schulter klopfte, ich hätte ihr die Hand gegeben aber wahrscheinlich macht sie es nicht anders. Es ist interessant sie kennen zu lernen, wie ein neues Kapitel in meinem Buch was ich lesen musste.
Den Zettel nahm ich gleich in die Hand als sie mir ihn zusteckte, weil ich etwas Angst hatte das ich ihn verlieren würde und schaute dankend zu ihr. " Danke dafür! " murmelte ich und deutete auf den Zettel welchen ich nun in meiner Hand hielt.
Dann kehrte ich ihr den Rücken zu und rief fröhlich " Auf wiedersehen, vielleicht bis morgen Maya! " und es hallte durch den ganzen Flur was mich zum lachen brachte, und was ebenfalls noch mal im Hausflur hallte. Unten angekommen öffnete ich die Tür und verschwand aus dem Wohnblock von Maya weil ich zwei Nummern weiter in der selben Etage wohnte. Und dort ging ich auch nun hin. Nur was mich etwas irritierte war, ich hatte ein bisschen Schmerzen am Hals, als ob ihn jemand fest gedrückt hätte. Aber wahrscheinlich nur Einbildung. dachte ich mir und war bei mir zu Hause schon angekommen.

Nachdem sich Alex dann verabschiedet hatte, schloss ich wieder leise die Wohnungstür und begab mich ins Wohnzimmer, wo sofort mein Blick aus dem Fenster fiel und ich bemerkte das langsam die Sonne aufgehen würde, also ließ ich die Jalousie herunter, sodass kein, für mich tödliches Sonnenlicht, in die Wohnung dringen konnte und ließ mich auf der Couch nieder um mich ein wenig zu entspannen und ließ die letzten Stunden seit meiner Ankunft in Mystic Falls noch einmal Revue passieren. Unwillkürlich musste ich schmunzeln, irgendwie was es schon toll Menschen so manipulieren zu können doch auf der anderen Seite tat mir dieses Mädchen schon fast leid. Jedoch das war nun erst einmal nicht so wichtig, also lehnte ich mich gemütlich zurück und schloss für ein paar Momente die Augen, um ein wenig zu entspannen und auszuruhen.